Traumfänger Indian Summer
Ein Traumfänger ist ja beinahe das Sinnbild für den aktuellen Boho-Trend! Wir basteln mit Ihnen ein einzigartiges Deko-Stück, das Ihnen auf jeden Fall schöne Träume bescheren wird: Gewebte Filzwolle in bunten Spiralen, farbenfrohe Federn, Perlen angeordnet an einem grossen Quiltrahmen – da macht basteln für zu Hause doch gleich besonders viel Freude, oder?
Bevor Sie mit dem Basteln unseres Traumfängers in Boho-Farben beginnen, bereiten Sie erst mal alle Elemente vor. In Ihrem Traumfänger sind einige Holzkugeln verarbeitet, die bemalen Sie zuerst in den passenden Farben. Grundieren Sie 18 Holzkugeln mit einem Ø von 20 mm und 18 Holzkugeln mit einem Ø von 25 mm mit weisser Acrylfarbe. Die weisse Grundierung sorgt dafür, dass der Holzton schön abgedeckt wird und die bunten Farben besonders schön leuchten.
Sobald die Grundierung getrocknet ist, können Sie die grösseren Holzkugeln in Türkis und die kleineren in Pink bemalen. Sie können sie dafür auf Schaschlikspiesse „auffädeln“, das macht das Bemalen etwas einfacher.
Die Holzkugeln mit der Acrylfarbe müssen jetzt erst einmal trocknen. In der Zwischenzeit können Sie den Quiltrahmen vorbereiten. Nehmen Sie den Ring auseinander und bringen Sie mit Bleistift die Markierungen für die Spannfäden an:
Der innere Ring wird in 36 Abschnitte geteilt: Der Umfang des Rings beträgt 157,08 cm – geteilt durch 36 Abschnitte heisst das: Alle 4,36 cm setzen Sie eine Markierung.
Tipp: Benutzen Sie für das Abmessen der Markierungen ein Handmass, das ist biegsam und passt sich so einfach der Rundung des Quiltrahmens an.
Jetzt sind die Spannfäden dran: Schneiden Sie sich aus der Filzwolle im Farbton „Pflaume“ 18 Fäden mit je 120 cm Länge ab.
Dann werden die Spannfäden am Ring angebracht. Den ersten Spannfaden legen Sie an einer Markierung um den Ring. Beide Enden vom Spannfaden sollten gleich lang sein. Damit Ihnen der Faden nicht gleich wieder verrutscht, setzen Sie einen kleinen Heissklebepunkt direkt auf die Markierung und legen den Spannfaden darüber. Die Enden lassen Sie lose hängen.
Kleben Sie der Reihe nach alle Spannfäden auf diese Art fest.
Machen Sie damit weiter bis die 18 Spannfäden in „Pflaume“ die eine Hälfte des Quiltrahmens abdecken.
Wenn alle Spannfäden festgeklebt sind beginnen Sie damit, die bunten Holzkugeln aufzufädeln: Damit Sie die Wolle einfach durch die Löcher der Kugeln „manövrieren“ können, benutzen Sie einfach eine Wollnadel. Fädeln Sie abwechselnd immer zwei gleiche Holzkugeln auf die Wolle. Immer Türkis – Pink – Türkis… und so weiter.
Nachdem alle Spannfäden mit Holzkugeln versehen sind, legen Sie der Reihe nach alle 18 Spannfäden auf die gegenüberliegende Seite des Quiltrahmens und verknoten sie dort jeweils bei den passenden Markierungen. Wenn noch Wolle übersteht, schneiden Sie sie einfach ab.
Jetzt haben Sie einen komplett mit Wolle und Kugeln bespannten Ring für Ihren Traumfänger. Ordnen Sie die Holzperlen so an, dass die grossen in Türkis weiter aussen am Ring sind und die kleineren pinkfarbenen weiter innen. Sieht das nicht schon richtig hübsch aus?
Legen Sie dann den äusseren Ring vom Quiltrahmen wieder an – die Knoten und Heissklebepunkte verschwinden jetzt zwischen den beiden Holzringen.
Damit ist die Basis für Ihren Traumfänger fertig – jetzt geht es ans Weben! Bereiten Sie dafür von jeder Farbe der Filzwolle zwei 3,5 m lange Fäden vor.
Tipp: Wickeln Sie die Wollfäden um ein paar Finger und klippen Sie die Wollstränge mit einer Stoffklammer oder Wäscheklammer zusammen. So verknotet nichts und Sie können viel einfacher damit arbeiten.
Legen Sie alle 12 Webfäden bereit, nehmen Sie ein Ende von jedem Faden und knoten Sie alle mit einem Überhandknoten zusammen.
Jetzt starten Sie mit dem Weben, aber nicht mit unserem Fadenbündel: Für den Anfang benötigen Sie noch einen weiteren Faden in „Pflaume“ mit der Länge von ca. 1 m. Dieser Faden ist besonders wichtig, weil er Ihnen dabei hilft, dass das Zentrum für Ihren Traumfänger besonders gleichmässig wird.
Fädeln Sie den Faden von unten nach oben in die Spannfäden ein. Das Ende bleibt lose, der Faden wird nicht verknotet. Weben Sie jetzt abwechselnd von oben nach unten eine Runde.
Nachdem Sie die erste Runde gewebt haben, führen Sie den Faden einmal unter zwei Spannfäden gleichzeitig durch. Das sorgt dafür, das Sie die zweite Runde versetzt weiter weben. Weben Sie eine weitere Runde und ziehen Sie den Faden dann straff.
Wenn Sie mit der zweiten Runde fertig sind und alles gut festgezogen ist, legen Sie den Faden auf die Rückseite. Verknoten Sie jetzt die Fadenenden und vernähen Sie sie auf der Rückseite. Wenn jetzt noch etwas übersteht, können Sie den Faden einfach abschneiden.
Nun geht es mit dem Fadenbündel weiter. Achten Sie darauf, dass der Quiltrahmen mit der Rückseite nach oben vor Ihnen liegt. Positionieren Sie den Knoten des Fadenbündels in der Mitte und legen Sie die Webfäden immer paarweise farblich sortiert nach aussen auf die Vorderseite.
Achten Sie darauf, dass immer zwei Abschnitte zwischen den einzelnen Webfäden frei bleiben.
Dann heben Sie den Quiltrahmen nach oben und drehen ihn auf die Vorderseite, dabei fallen die Webfäden nach unten. Der Knoten in der Mitte liegt jetzt hinten, die bunten Webfäden vorne.
Wenn Sie jetzt auf den Quiltrahmen schauen, liegen die bunten Webfäden über dem Holzring. Kontrollieren Sie jetzt noch einmal alle Abstände bevor Sie weiter machen: Es müssen immer je zwei Abschnitte zwischen den Webfäden frei sein.
Nun starten Sie endlich mit dem Weben!
Wichtig: Sie weben nicht im klassischen Sinn über einen Spannfaden nach unten und dann wieder über einen Spannfaden nach oben. Weben Sie auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und dann auf der Rückseite über zwei Spannfäden wieder zurück. Dann legen Sie den Webfaden wieder nach aussen an den Rand. Es ist egal mit welcher Farbe Sie beginnen.
Das machen Sie in der ersten Runde der Reihe nach einmal mit allen Webfäden.
Jetzt kommt die zweite Runde: Gehen Sie wieder mit dem Webfaden auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und auf der Rückseite über zwei Spannfäden zurück. Dann legen Sie den Webfaden wieder nach aussen an den Rand.
Wenn Sie die Webfäden vorsichtig anziehen, sieht das Ganze dann so aus. Wichtig: Ziehen Sie nur so fest an, dass die Spannfäden sich nicht verziehen da nach oben der Abstand ja immer weiter wird.
Hier sehen Sie das Gewebe noch einmal nach der dritten Runde.
Mit dieser Technik weben Sie dann Runde für Runde weiter. Langsam können Sie schon ein kleines Spiralenmuster erkennen.
Weben Sie so zunächst 14 Runden. Am Ende der 14. Runde wird noch pro Farbe ein weiterer Webfaden angeknüpft.
Schneiden Sie sich von jeder Farbe nochmal mindestens 2 m Filzwolle ab.
Knoten Sie den neuen Webfaden jeweils zwischen den zwei bereits vorhandenen Webfäden derselben Farbe an.
Mit den jetzt drei nebeneinander liegenden Webfäden einer Farbe arbeiten Sie wie gehabt weiter. Weben Sie also wieder auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und auf der Rückseite über zwei Spannfäden zurück.
Wichtig: Jetzt entsteht die Spirale für Ihren Traumfänger. Dafür müssen Sie ab sofort die einzelnen Farben immer ein Stückchen Richtung Quiltrahmen nach aussen schieben. So trennen Sie die Farben etwas und es entsteht ein schöner Wirbel.
Arbeiten Sie sich Runde für Runde weiter nach aussen vor.
Wenn Sie bei den Holzperlen angekommen sind, legen Sie die Webfäden auf die Rückseite unseres Traumfängers. Bei uns war das etwa in Runde 29 der Fall.
Dann drehen Sie den Quiltrahmen um und schneiden die Webfäden ab. Lassen Sie noch ein paar Zentimeter stehen, damit Sie etwas Faden zum Vernähen haben. Schneiden Sie die Wollfäden nach dem Vernähen bündig ab und heben Sie die Fadenreste auf. Die brauchen Sie später noch, wenn Sie Ihren Traumfänger verzieren.
Nachdem Sie aussen alle Fäden vernäht haben, wartet in der Mitte noch der grosse Knoten. Machen Sie ihn jetzt wieder auf.
Vernähen Sie auch diese Fäden und schneiden Sie die Fadenreste sauber ab.
Die Mitte für unseren Traumfänger ist jetzt schon fertig! Jetzt geht es an die Dekoration. Zuerst basteln Sie Mini-Traumfänger aus kleinen Drahtringen. Schneiden Sie für jeden Drahtring 5 m von der Filzwolle in beige ab und umwickeln Sie die Ringe straff mit dem Garn. Damit die Filzwolle schön an Ort und Stelle bleibt, können Sie den Faden am Anfang und auch zwischendrin immer wieder mit Heissklebepunkten fixieren.
Wenn der Drahtring fertig umwickelt ist, schneiden Sie die restliche Wolle nicht ab – Sie arbeiten gleich direkt mit diesem Faden weiter. Wie bei unserem grossen Traumfänger unterteilen Sie auch den kleinen Ring in Abschnitte, in dem Fall 12. Bei einem Umfang von 33 cm beginnt also alle 2,7 cm ein neuer Abschnitt. Markieren Sie sich mit einem Stift die Abstände auf Ihrem Ring.
Ziehen Sie mit dem restlichen Faden jetzt wieder die Spannfäden, indem Sie die markierten Punkte miteinander verbinden: Spannen Sie den Faden vom Anfang zur gegenüberliegenden Seite des Drahtrings. Dann legen Sie den Faden um den Drahtring, gehen Sie zurück zur Markierung neben dem Anfang und wieder zu dem gegenüber liegenden Punkt am Drahtring.
Machen Sie weiter so, bis Sie an der letzten Markierung angekommen sind. Die Spannfäden sehen jetzt schön sternförmig aus.
Das letzte Stück Faden spannen Sie nicht wieder bis zum Anfangspunkt, sondern nur nur bis zur Mitte. Oberhalb der verkreuzten Fäden fädeln Sie den Faden von der Rückseite auf die Vorderseite von Ihrem Mini-Traumfänger.
Ab jetzt wird der Faden zum Webfaden. Der Webfaden liegt oben und Sie weben mit diesem Faden von oben nach unten, wieder zurück nach oben usw., einmal die ganze Runde bis zum Anfang.
Tipp: Fädeln Sie den Webfaden auf eine Wollnadel. Damit können Sie die Wolle viel besser durch die engen Zwischenräume fädeln.
Wieder am Anfang angekommen, ziehen Sie den Webfaden straff an. Achten Sie darauf, dass Sie den Mittelpunkt beim Zusammenziehen in die Mitte vom Drahtring ziehen. Die Spannfäden, die am Anfang noch leicht versetzt nebeneinander gelegen sind, liegen jetzt übereinander und werden auch wie ein Spannfaden behandelt.
Der Webfaden liegt wieder oben. Jetzt weben Sie mit diesem Faden, wie beim grossen Traumfänger auch, auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und auf der Rückseite über zwei Spannfäden zurück.
Wiederholen Sie Schritt 43 und arbeiten Sie sich Spannfaden für Spannfaden weiter.
Arbeiten Sie Runde für Runde weiter. Nach der zweiten Runde beginnen Sie wieder den Webfaden ein Stück nach aussen zum Drahtring zu ziehen. So entsteht wieder eine gewebte Spirale.
Nach drei bis vier Runden sollten Sie am Drahtring angekommen sein. Legen Sie den Webfaden zu einer Schlaufe um den Ring und ziehen Sie sie fest. Den restlichen Faden nicht abschneiden! Damit binden Sie den kleinen Traumfänger später am Quiltrahmen fest.
Nehmen Sie sich jetzt einen zusätzlichen Faden. Die Länge des Fadens bestimmt, wie weit der kleine Traumfänger später vom Quiltrahmen nach unten hängen soll. Legen Sie auch diesen Faden um den Drahtring zu einer Schlaufe.
Knoten Sie so den kleinen Traumfänger am grossen Traumfänger an und schneiden Sie den überstehenden Faden ab.
Wichtig! Die Schraube, die den Quiltrahmen schliesst, werden Sie später als Aufhängung nutzen. Knoten Sie also den ersten kleinen Traumfänger gegenüber der Schraube fest, so hängt der kleine Traumfänger später genau unten in der Mitte.
Für einen richtigen Traumfänger fehlen jetzt natürlich noch ein paar Federn. Suchen Sie sich ein paar Federn aus und kleben Sie sie mit etwas Heisskleber unten am Drahtring fest.
Machen Sie sich so einfach noch ein paar mehr kleine Traumfänger, die Sie dann unten an den grossen Holzring binden. Wir haben zum Beispiel vier kleine Traumfänger angefertigt.
Die vielen bunten Fadenreste, die vom Weben übrig sind können Sie auch benutzen, um Ihren Traumfänger zusätzlich zu verzieren. Knoten Sie zum Beispiel ein paar Fäden am Quiltrahmen fest und flechten Sie die Stränge locker zu bunten Schnüren. Machen Sie unten am Zopf einen Knoten, damit er sich nicht auflöst und fädeln Sie, wenn Sie wollen, noch ein paar Holzperlen mit auf. Die passen auch unbemalt ganz toll zu unserem Traumfänger.
Damit Sie Ihren neuen Traumfänger auch an der Wand anbringen können, benötigen Sie noch eine Schlaufe zum Aufhängen. Flechten Sie dafür drei Fäden Filzwolle straff zu einer Schnur. Legen Sie die Schnur um die Schraube, die den Quiltrahmen schliesst und knoten Sie eine Schlaufe aus dem Wollzopf.
Fertig! Jetzt ist Ihr einzigartiger Traumfänger aus Filzwolle in den bunten Farben fertig! Dieser wunderschöne Boho-Traumfänger ist ein richtiger Farbtupfer für Ihr Zuhause.
Hier erfahren Sie, welche Materialien für diese Kreatividee verwendet wurden. Folgen Sie unserer Online-Anleitung und arbeiten Sie diese Schritt für Schritt nach.
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{{sprachdatei[page.page_type]["tab_" + step]}}{{sprachdatei[page.page_type]["tab_" + step]}}:
{{manipulatedObject[modellNavi.config[step].step_mapping]}}
Viel Spass beim Nacharbeiten!
Traumfänger Indian Summer
Ein Traumfänger ist ja beinahe das Sinnbild für den aktuellen Boho-Trend! Wir basteln mit Ihnen ein einzigartiges Deko-Stück, das Ihnen auf jeden Fall schöne Träume bescheren wird: Gewebte Filzwolle in bunten Spiralen, farbenfrohe Federn, Perlen angeordnet an einem grossen Quiltrahmen – da macht basteln für zu Hause doch gleich besonders viel Freude, oder?
Bevor Sie mit dem Basteln unseres Traumfängers in Boho-Farben beginnen, bereiten Sie erst mal alle Elemente vor. In Ihrem Traumfänger sind einige Holzkugeln verarbeitet, die bemalen Sie zuerst in den passenden Farben. Grundieren Sie 18 Holzkugeln mit einem Ø von 20 mm und 18 Holzkugeln mit einem Ø von 25 mm mit weisser Acrylfarbe. Die weisse Grundierung sorgt dafür, dass der Holzton schön abgedeckt wird und die bunten Farben besonders schön leuchten.
Sobald die Grundierung getrocknet ist, können Sie die grösseren Holzkugeln in Türkis und die kleineren in Pink bemalen. Sie können sie dafür auf Schaschlikspiesse „auffädeln“, das macht das Bemalen etwas einfacher.
Die Holzkugeln mit der Acrylfarbe müssen jetzt erst einmal trocknen. In der Zwischenzeit können Sie den Quiltrahmen vorbereiten. Nehmen Sie den Ring auseinander und bringen Sie mit Bleistift die Markierungen für die Spannfäden an:
Der innere Ring wird in 36 Abschnitte geteilt: Der Umfang des Rings beträgt 157,08 cm – geteilt durch 36 Abschnitte heisst das: Alle 4,36 cm setzen Sie eine Markierung.
Tipp: Benutzen Sie für das Abmessen der Markierungen ein Handmass, das ist biegsam und passt sich so einfach der Rundung des Quiltrahmens an.
Jetzt sind die Spannfäden dran: Schneiden Sie sich aus der Filzwolle im Farbton „Pflaume“ 18 Fäden mit je 120 cm Länge ab.
Dann werden die Spannfäden am Ring angebracht. Den ersten Spannfaden legen Sie an einer Markierung um den Ring. Beide Enden vom Spannfaden sollten gleich lang sein. Damit Ihnen der Faden nicht gleich wieder verrutscht, setzen Sie einen kleinen Heissklebepunkt direkt auf die Markierung und legen den Spannfaden darüber. Die Enden lassen Sie lose hängen.
Kleben Sie der Reihe nach alle Spannfäden auf diese Art fest.
Machen Sie damit weiter bis die 18 Spannfäden in „Pflaume“ die eine Hälfte des Quiltrahmens abdecken.
Wenn alle Spannfäden festgeklebt sind beginnen Sie damit, die bunten Holzkugeln aufzufädeln: Damit Sie die Wolle einfach durch die Löcher der Kugeln „manövrieren“ können, benutzen Sie einfach eine Wollnadel. Fädeln Sie abwechselnd immer zwei gleiche Holzkugeln auf die Wolle. Immer Türkis – Pink – Türkis… und so weiter.
Nachdem alle Spannfäden mit Holzkugeln versehen sind, legen Sie der Reihe nach alle 18 Spannfäden auf die gegenüberliegende Seite des Quiltrahmens und verknoten sie dort jeweils bei den passenden Markierungen. Wenn noch Wolle übersteht, schneiden Sie sie einfach ab.
Jetzt haben Sie einen komplett mit Wolle und Kugeln bespannten Ring für Ihren Traumfänger. Ordnen Sie die Holzperlen so an, dass die grossen in Türkis weiter aussen am Ring sind und die kleineren pinkfarbenen weiter innen. Sieht das nicht schon richtig hübsch aus?
Legen Sie dann den äusseren Ring vom Quiltrahmen wieder an – die Knoten und Heissklebepunkte verschwinden jetzt zwischen den beiden Holzringen.
Damit ist die Basis für Ihren Traumfänger fertig – jetzt geht es ans Weben! Bereiten Sie dafür von jeder Farbe der Filzwolle zwei 3,5 m lange Fäden vor.
Tipp: Wickeln Sie die Wollfäden um ein paar Finger und klippen Sie die Wollstränge mit einer Stoffklammer oder Wäscheklammer zusammen. So verknotet nichts und Sie können viel einfacher damit arbeiten.
Legen Sie alle 12 Webfäden bereit, nehmen Sie ein Ende von jedem Faden und knoten Sie alle mit einem Überhandknoten zusammen.
Jetzt starten Sie mit dem Weben, aber nicht mit unserem Fadenbündel: Für den Anfang benötigen Sie noch einen weiteren Faden in „Pflaume“ mit der Länge von ca. 1 m. Dieser Faden ist besonders wichtig, weil er Ihnen dabei hilft, dass das Zentrum für Ihren Traumfänger besonders gleichmässig wird.
Fädeln Sie den Faden von unten nach oben in die Spannfäden ein. Das Ende bleibt lose, der Faden wird nicht verknotet. Weben Sie jetzt abwechselnd von oben nach unten eine Runde.
Nachdem Sie die erste Runde gewebt haben, führen Sie den Faden einmal unter zwei Spannfäden gleichzeitig durch. Das sorgt dafür, das Sie die zweite Runde versetzt weiter weben. Weben Sie eine weitere Runde und ziehen Sie den Faden dann straff.
Wenn Sie mit der zweiten Runde fertig sind und alles gut festgezogen ist, legen Sie den Faden auf die Rückseite. Verknoten Sie jetzt die Fadenenden und vernähen Sie sie auf der Rückseite. Wenn jetzt noch etwas übersteht, können Sie den Faden einfach abschneiden.
Nun geht es mit dem Fadenbündel weiter. Achten Sie darauf, dass der Quiltrahmen mit der Rückseite nach oben vor Ihnen liegt. Positionieren Sie den Knoten des Fadenbündels in der Mitte und legen Sie die Webfäden immer paarweise farblich sortiert nach aussen auf die Vorderseite.
Achten Sie darauf, dass immer zwei Abschnitte zwischen den einzelnen Webfäden frei bleiben.
Dann heben Sie den Quiltrahmen nach oben und drehen ihn auf die Vorderseite, dabei fallen die Webfäden nach unten. Der Knoten in der Mitte liegt jetzt hinten, die bunten Webfäden vorne.
Wenn Sie jetzt auf den Quiltrahmen schauen, liegen die bunten Webfäden über dem Holzring. Kontrollieren Sie jetzt noch einmal alle Abstände bevor Sie weiter machen: Es müssen immer je zwei Abschnitte zwischen den Webfäden frei sein.
Nun starten Sie endlich mit dem Weben!
Wichtig: Sie weben nicht im klassischen Sinn über einen Spannfaden nach unten und dann wieder über einen Spannfaden nach oben. Weben Sie auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und dann auf der Rückseite über zwei Spannfäden wieder zurück. Dann legen Sie den Webfaden wieder nach aussen an den Rand. Es ist egal mit welcher Farbe Sie beginnen.
Das machen Sie in der ersten Runde der Reihe nach einmal mit allen Webfäden.
Jetzt kommt die zweite Runde: Gehen Sie wieder mit dem Webfaden auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und auf der Rückseite über zwei Spannfäden zurück. Dann legen Sie den Webfaden wieder nach aussen an den Rand.
Wenn Sie die Webfäden vorsichtig anziehen, sieht das Ganze dann so aus. Wichtig: Ziehen Sie nur so fest an, dass die Spannfäden sich nicht verziehen da nach oben der Abstand ja immer weiter wird.
Hier sehen Sie das Gewebe noch einmal nach der dritten Runde.
Mit dieser Technik weben Sie dann Runde für Runde weiter. Langsam können Sie schon ein kleines Spiralenmuster erkennen.
Weben Sie so zunächst 14 Runden. Am Ende der 14. Runde wird noch pro Farbe ein weiterer Webfaden angeknüpft.
Schneiden Sie sich von jeder Farbe nochmal mindestens 2 m Filzwolle ab.
Knoten Sie den neuen Webfaden jeweils zwischen den zwei bereits vorhandenen Webfäden derselben Farbe an.
Mit den jetzt drei nebeneinander liegenden Webfäden einer Farbe arbeiten Sie wie gehabt weiter. Weben Sie also wieder auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und auf der Rückseite über zwei Spannfäden zurück.
Wichtig: Jetzt entsteht die Spirale für Ihren Traumfänger. Dafür müssen Sie ab sofort die einzelnen Farben immer ein Stückchen Richtung Quiltrahmen nach aussen schieben. So trennen Sie die Farben etwas und es entsteht ein schöner Wirbel.
Arbeiten Sie sich Runde für Runde weiter nach aussen vor.
Wenn Sie bei den Holzperlen angekommen sind, legen Sie die Webfäden auf die Rückseite unseres Traumfängers. Bei uns war das etwa in Runde 29 der Fall.
Dann drehen Sie den Quiltrahmen um und schneiden die Webfäden ab. Lassen Sie noch ein paar Zentimeter stehen, damit Sie etwas Faden zum Vernähen haben. Schneiden Sie die Wollfäden nach dem Vernähen bündig ab und heben Sie die Fadenreste auf. Die brauchen Sie später noch, wenn Sie Ihren Traumfänger verzieren.
Nachdem Sie aussen alle Fäden vernäht haben, wartet in der Mitte noch der grosse Knoten. Machen Sie ihn jetzt wieder auf.
Vernähen Sie auch diese Fäden und schneiden Sie die Fadenreste sauber ab.
Die Mitte für unseren Traumfänger ist jetzt schon fertig! Jetzt geht es an die Dekoration. Zuerst basteln Sie Mini-Traumfänger aus kleinen Drahtringen. Schneiden Sie für jeden Drahtring 5 m von der Filzwolle in beige ab und umwickeln Sie die Ringe straff mit dem Garn. Damit die Filzwolle schön an Ort und Stelle bleibt, können Sie den Faden am Anfang und auch zwischendrin immer wieder mit Heissklebepunkten fixieren.
Wenn der Drahtring fertig umwickelt ist, schneiden Sie die restliche Wolle nicht ab – Sie arbeiten gleich direkt mit diesem Faden weiter. Wie bei unserem grossen Traumfänger unterteilen Sie auch den kleinen Ring in Abschnitte, in dem Fall 12. Bei einem Umfang von 33 cm beginnt also alle 2,7 cm ein neuer Abschnitt. Markieren Sie sich mit einem Stift die Abstände auf Ihrem Ring.
Ziehen Sie mit dem restlichen Faden jetzt wieder die Spannfäden, indem Sie die markierten Punkte miteinander verbinden: Spannen Sie den Faden vom Anfang zur gegenüberliegenden Seite des Drahtrings. Dann legen Sie den Faden um den Drahtring, gehen Sie zurück zur Markierung neben dem Anfang und wieder zu dem gegenüber liegenden Punkt am Drahtring.
Machen Sie weiter so, bis Sie an der letzten Markierung angekommen sind. Die Spannfäden sehen jetzt schön sternförmig aus.
Das letzte Stück Faden spannen Sie nicht wieder bis zum Anfangspunkt, sondern nur nur bis zur Mitte. Oberhalb der verkreuzten Fäden fädeln Sie den Faden von der Rückseite auf die Vorderseite von Ihrem Mini-Traumfänger.
Ab jetzt wird der Faden zum Webfaden. Der Webfaden liegt oben und Sie weben mit diesem Faden von oben nach unten, wieder zurück nach oben usw., einmal die ganze Runde bis zum Anfang.
Tipp: Fädeln Sie den Webfaden auf eine Wollnadel. Damit können Sie die Wolle viel besser durch die engen Zwischenräume fädeln.
Wieder am Anfang angekommen, ziehen Sie den Webfaden straff an. Achten Sie darauf, dass Sie den Mittelpunkt beim Zusammenziehen in die Mitte vom Drahtring ziehen. Die Spannfäden, die am Anfang noch leicht versetzt nebeneinander gelegen sind, liegen jetzt übereinander und werden auch wie ein Spannfaden behandelt.
Der Webfaden liegt wieder oben. Jetzt weben Sie mit diesem Faden, wie beim grossen Traumfänger auch, auf der Vorderseite über drei Spannfäden nach vorne und auf der Rückseite über zwei Spannfäden zurück.
Wiederholen Sie Schritt 43 und arbeiten Sie sich Spannfaden für Spannfaden weiter.
Arbeiten Sie Runde für Runde weiter. Nach der zweiten Runde beginnen Sie wieder den Webfaden ein Stück nach aussen zum Drahtring zu ziehen. So entsteht wieder eine gewebte Spirale.
Nach drei bis vier Runden sollten Sie am Drahtring angekommen sein. Legen Sie den Webfaden zu einer Schlaufe um den Ring und ziehen Sie sie fest. Den restlichen Faden nicht abschneiden! Damit binden Sie den kleinen Traumfänger später am Quiltrahmen fest.
Nehmen Sie sich jetzt einen zusätzlichen Faden. Die Länge des Fadens bestimmt, wie weit der kleine Traumfänger später vom Quiltrahmen nach unten hängen soll. Legen Sie auch diesen Faden um den Drahtring zu einer Schlaufe.
Knoten Sie so den kleinen Traumfänger am grossen Traumfänger an und schneiden Sie den überstehenden Faden ab.
Wichtig! Die Schraube, die den Quiltrahmen schliesst, werden Sie später als Aufhängung nutzen. Knoten Sie also den ersten kleinen Traumfänger gegenüber der Schraube fest, so hängt der kleine Traumfänger später genau unten in der Mitte.
Für einen richtigen Traumfänger fehlen jetzt natürlich noch ein paar Federn. Suchen Sie sich ein paar Federn aus und kleben Sie sie mit etwas Heisskleber unten am Drahtring fest.
Machen Sie sich so einfach noch ein paar mehr kleine Traumfänger, die Sie dann unten an den grossen Holzring binden. Wir haben zum Beispiel vier kleine Traumfänger angefertigt.
Die vielen bunten Fadenreste, die vom Weben übrig sind können Sie auch benutzen, um Ihren Traumfänger zusätzlich zu verzieren. Knoten Sie zum Beispiel ein paar Fäden am Quiltrahmen fest und flechten Sie die Stränge locker zu bunten Schnüren. Machen Sie unten am Zopf einen Knoten, damit er sich nicht auflöst und fädeln Sie, wenn Sie wollen, noch ein paar Holzperlen mit auf. Die passen auch unbemalt ganz toll zu unserem Traumfänger.
Damit Sie Ihren neuen Traumfänger auch an der Wand anbringen können, benötigen Sie noch eine Schlaufe zum Aufhängen. Flechten Sie dafür drei Fäden Filzwolle straff zu einer Schnur. Legen Sie die Schnur um die Schraube, die den Quiltrahmen schliesst und knoten Sie eine Schlaufe aus dem Wollzopf.
Fertig! Jetzt ist Ihr einzigartiger Traumfänger aus Filzwolle in den bunten Farben fertig! Dieser wunderschöne Boho-Traumfänger ist ein richtiger Farbtupfer für Ihr Zuhause.
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