Mosaiktisch
Über den Sommer habt Ihr Euch an Eurem Garten, Balkon oder Terrasse so richtig satt gesehen und habt jetzt Lust auf eine Veränderung? Wie wäre es, wenn wir uns einen eigenen Mosaiktisch basteln? Dieser wunderschöne Tisch ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ein echtes Unikat. Mit unserer grossen Auswahl an Mosaiksteinen könnt Ihr den Tisch ganz nach Euren Vorlieben gestalten. Wir haben dafür die indirekte Verlegemethode verwendet. Bei dieser Technik wird das Mosaik provisorisch auf Papier gestaltet – die Rückseite der Steine ist dabei zu Euch gerichtet. Nach dem Einsetzen wird das Papier wieder abgelöst. So können wir die unterschiedlichen Höhen der Mosaiksteine ganz einfach ausgleichen und der Tisch hat am Ende eine ebenmässige Oberfläche. Alle Details über die indirekte Verlegemethode erfahrt Ihr jetzt. Also, bleibt dran!
Mosaiktisch vorbereiten
Zuerst bereiten wir den Tisch für unsere Mosaik-Arbeit vor: Um die Höhe etwas auszugleichen, haben wir als erstes eine 6 mm starke Sperrholzplatte genau auf das Tischmass zugesägt.
Diese Holzplatte wird mit Silikonkleber in den Tisch geklebt. Der Silikonkleber muss anschliessend mindestens 24 Stunden trocknen. Je nach Raumtemperatur und Silikonstärke kann das Trocknen auch etwas länger dauern.
Damit sich die Holzplatte beim Einkleben nicht verzieht, wird diese mit Schraubzwingen ausgerichtet und festgehalten.
Mit dem Mosaik-Zement wird jetzt die endgültige Verlegehöhe festgelegt. Markiert Euch die gewünschte Höhe an mehreren Stellen an den Innenseiten des Metalltisches. Orientiert Euch dafür an den höchsten Mosaiksteinen. Bei diesem Tisch sind das 4 mm. Dazu rechnet Ihr noch 1 mm für den Silikonkleber. Das bedeutet, 5 mm unterhalb des Tischrandes markiert Ihr die Giesshöhe. Seid beim Ausmessen der Höhe sehr genau, damit die Mosaiksteine auch genau auf einer Höhe mit dem Metallrand sind.
Damit der Mosaik-Zement, sich ähnlich wie Fliessestrich eigenständig verteilt, haben wir diesen relativ dünnflüssig angemischt. Das Mischverhältnis beträgt 100g Zement zu ca. 75 ml Wasser.
Für diesen Tisch benötigen wir etwa 150–200g Mosaik-Zement. Das kann etwas variieren, je nachdem, wie hoch Ihr die Holzplatte geklebt habt.
Auch ein Spachtel ist beim Verteilen des Mosaik-Zementes sehr hilfreich.
Bevor wir unseren eckigen Mosaiktisch weiter bearbeiten, muss der Mosaik-Zement völlig trocken sein. Es stört auch nicht, wenn sich kleine Risse bilden. Unebenheiten lassen sich jetzt noch mit einem Schleifschwamm ausgleichen.
Mit einem Lineal haben wir den Tisch grob eingeteilt und uns ein Mosaik-Muster überlegt. Klebt die Mosaiksteine allerdings noch nicht gleich auf, denn diese werden wir jetzt indirekt verlegen.
Mosaiksteine indirekt verlegen
Für das indirekte Verlegen benötigt Ihr als erstes ein Stück stabile Pappe. Diese schneidet Ihr ein paar Zentimeter grösser als den Tisch zu.
Die Pappe überzieht Ihr auf einer Seite mit Backpapier. Das Backpapier muss ohne Falten glatt aufliegen und wird auf der Rückseite der Pappe mit Klebeband fest gemacht.
Dann zeichnet Ihr Euch das Tisch-Innenmass auf und unterteilt den Tisch in verschiedene Bereiche.
Beginnt mit dem Legen der Mosaikstein immer an der Aussenkante und arbeitet Euch dort entlang, denn dieses Mass ist durch die Tischgrösse vorgegeben und kann nicht verändert werden.
Zum Aufkleben verwendet Ihr den Mosaiksteinkleber. Dieser ist wasserlöslich und lässt sich später von der Oberfläche der Mosaiksteine wieder rückstandsfrei ablösen.
Wichtig: Denkt daran, dass die Mosaiksteine mit der Vorderseite nach unten auf das Backpapier geklebt werden!
Wir haben zuerst alle quadratischen und rechteckigen Steine aufgeklebt und anschliessend die Lücken mit den anderen Mosaiksteinen gefüllt.
So sieht das fertige Mosaik von der Rückseite aus. Jetzt lassen wir alles gut trocknen.
Nach dem Trocknen kann das fertige Mosaik in den Tisch geklebt werden. Dafür verwendet Ihr wieder Silikonkleber.
Verteilt den Kleber gleichmässig mit einem Zahnspachtel auf dem Mosaik-Zement. Wenn die Mosaiksteine in der Mitte sehr niedrig sind, könnt Ihr dort geringfügig mehr Kleber auftragen. Achtet jedoch darauf, dass Ihr nicht zu viel Silikonkleber verwendet.
Jetzt könnt Ihr das Mosaik mit der Pappe im Tisch positionieren und den Silikonkleber mindestens 24 Stunden trocknen lassen.
Wenn der Silikonkleber fest ist, wird zunächst die Pappe vom Backpapier gelöst. Anschliessend kann das Backpapier mit feuchten Tüchern eingeweicht werden.
Nach einiger Zeit weicht der Mosaikkleber auf und das Backpapier kann vorsichtig von den Mosaiksteinen abgezogen werden.
Erst wenn alle Mosaiksteine mit einem feuchten Tuch von den Kleberrückständen befreit wurden, könnt Ihr mit dem Verfugen beginnen.
Rührt Euch nach Packungsanleitung etwas Fugenmasse an. Beim Verfugen wird die Fugenmasse mit einem Spachtel aufgetragen und in die Zwischenräume gedrückt. Achtet darauf, keine Fugen auszulassen!
Die überschüssige Fugenmasse wird mit dem Spachtel, einem Lappen oder einem Schwamm vorsichtig wieder abgenommen.
Vor dem kompletten Aushärten der Fugenmasse sollten die Oberflächen aller Mosaiksteine sauber sein. Jetzt muss die Fugenmasse nur noch aushärten, dann könnt Ihr zum Schutz vor Verschmutzung das Mosaik-Fugenfinish auftragen. Zu guter Letzt schraubt Ihr noch die Tischplatte an die Tischfüsse. Fertig ist Euer selbst gebastelter Mosaiktisch. Ein wahres Schmuckstück, oder?
Hier erfahren Sie, welche Materialien für diese Kreatividee verwendet wurden. Folgen Sie unserer Online-Anleitung und arbeiten Sie diese Schritt für Schritt nach.
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Viel Spass beim Nacharbeiten!
Mosaiktisch
Über den Sommer habt Ihr Euch an Eurem Garten, Balkon oder Terrasse so richtig satt gesehen und habt jetzt Lust auf eine Veränderung? Wie wäre es, wenn wir uns einen eigenen Mosaiktisch basteln? Dieser wunderschöne Tisch ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ein echtes Unikat. Mit unserer grossen Auswahl an Mosaiksteinen könnt Ihr den Tisch ganz nach Euren Vorlieben gestalten. Wir haben dafür die indirekte Verlegemethode verwendet. Bei dieser Technik wird das Mosaik provisorisch auf Papier gestaltet – die Rückseite der Steine ist dabei zu Euch gerichtet. Nach dem Einsetzen wird das Papier wieder abgelöst. So können wir die unterschiedlichen Höhen der Mosaiksteine ganz einfach ausgleichen und der Tisch hat am Ende eine ebenmässige Oberfläche. Alle Details über die indirekte Verlegemethode erfahrt Ihr jetzt. Also, bleibt dran!
Mosaiktisch vorbereiten
Zuerst bereiten wir den Tisch für unsere Mosaik-Arbeit vor: Um die Höhe etwas auszugleichen, haben wir als erstes eine 6 mm starke Sperrholzplatte genau auf das Tischmass zugesägt.
Diese Holzplatte wird mit Silikonkleber in den Tisch geklebt. Der Silikonkleber muss anschliessend mindestens 24 Stunden trocknen. Je nach Raumtemperatur und Silikonstärke kann das Trocknen auch etwas länger dauern.
Damit sich die Holzplatte beim Einkleben nicht verzieht, wird diese mit Schraubzwingen ausgerichtet und festgehalten.
Mit dem Mosaik-Zement wird jetzt die endgültige Verlegehöhe festgelegt. Markiert Euch die gewünschte Höhe an mehreren Stellen an den Innenseiten des Metalltisches. Orientiert Euch dafür an den höchsten Mosaiksteinen. Bei diesem Tisch sind das 4 mm. Dazu rechnet Ihr noch 1 mm für den Silikonkleber. Das bedeutet, 5 mm unterhalb des Tischrandes markiert Ihr die Giesshöhe. Seid beim Ausmessen der Höhe sehr genau, damit die Mosaiksteine auch genau auf einer Höhe mit dem Metallrand sind.
Damit der Mosaik-Zement, sich ähnlich wie Fliessestrich eigenständig verteilt, haben wir diesen relativ dünnflüssig angemischt. Das Mischverhältnis beträgt 100g Zement zu ca. 75 ml Wasser.
Für diesen Tisch benötigen wir etwa 150–200g Mosaik-Zement. Das kann etwas variieren, je nachdem, wie hoch Ihr die Holzplatte geklebt habt.
Auch ein Spachtel ist beim Verteilen des Mosaik-Zementes sehr hilfreich.
Bevor wir unseren eckigen Mosaiktisch weiter bearbeiten, muss der Mosaik-Zement völlig trocken sein. Es stört auch nicht, wenn sich kleine Risse bilden. Unebenheiten lassen sich jetzt noch mit einem Schleifschwamm ausgleichen.
Mit einem Lineal haben wir den Tisch grob eingeteilt und uns ein Mosaik-Muster überlegt. Klebt die Mosaiksteine allerdings noch nicht gleich auf, denn diese werden wir jetzt indirekt verlegen.
Mosaiksteine indirekt verlegen
Für das indirekte Verlegen benötigt Ihr als erstes ein Stück stabile Pappe. Diese schneidet Ihr ein paar Zentimeter grösser als den Tisch zu.
Die Pappe überzieht Ihr auf einer Seite mit Backpapier. Das Backpapier muss ohne Falten glatt aufliegen und wird auf der Rückseite der Pappe mit Klebeband fest gemacht.
Dann zeichnet Ihr Euch das Tisch-Innenmass auf und unterteilt den Tisch in verschiedene Bereiche.
Beginnt mit dem Legen der Mosaikstein immer an der Aussenkante und arbeitet Euch dort entlang, denn dieses Mass ist durch die Tischgrösse vorgegeben und kann nicht verändert werden.
Zum Aufkleben verwendet Ihr den Mosaiksteinkleber. Dieser ist wasserlöslich und lässt sich später von der Oberfläche der Mosaiksteine wieder rückstandsfrei ablösen.
Wichtig: Denkt daran, dass die Mosaiksteine mit der Vorderseite nach unten auf das Backpapier geklebt werden!
Wir haben zuerst alle quadratischen und rechteckigen Steine aufgeklebt und anschliessend die Lücken mit den anderen Mosaiksteinen gefüllt.
So sieht das fertige Mosaik von der Rückseite aus. Jetzt lassen wir alles gut trocknen.
Nach dem Trocknen kann das fertige Mosaik in den Tisch geklebt werden. Dafür verwendet Ihr wieder Silikonkleber.
Verteilt den Kleber gleichmässig mit einem Zahnspachtel auf dem Mosaik-Zement. Wenn die Mosaiksteine in der Mitte sehr niedrig sind, könnt Ihr dort geringfügig mehr Kleber auftragen. Achtet jedoch darauf, dass Ihr nicht zu viel Silikonkleber verwendet.
Jetzt könnt Ihr das Mosaik mit der Pappe im Tisch positionieren und den Silikonkleber mindestens 24 Stunden trocknen lassen.
Wenn der Silikonkleber fest ist, wird zunächst die Pappe vom Backpapier gelöst. Anschliessend kann das Backpapier mit feuchten Tüchern eingeweicht werden.
Nach einiger Zeit weicht der Mosaikkleber auf und das Backpapier kann vorsichtig von den Mosaiksteinen abgezogen werden.
Erst wenn alle Mosaiksteine mit einem feuchten Tuch von den Kleberrückständen befreit wurden, könnt Ihr mit dem Verfugen beginnen.
Rührt Euch nach Packungsanleitung etwas Fugenmasse an. Beim Verfugen wird die Fugenmasse mit einem Spachtel aufgetragen und in die Zwischenräume gedrückt. Achtet darauf, keine Fugen auszulassen!
Die überschüssige Fugenmasse wird mit dem Spachtel, einem Lappen oder einem Schwamm vorsichtig wieder abgenommen.
Vor dem kompletten Aushärten der Fugenmasse sollten die Oberflächen aller Mosaiksteine sauber sein. Jetzt muss die Fugenmasse nur noch aushärten, dann könnt Ihr zum Schutz vor Verschmutzung das Mosaik-Fugenfinish auftragen. Zu guter Letzt schraubt Ihr noch die Tischplatte an die Tischfüsse. Fertig ist Euer selbst gebastelter Mosaiktisch. Ein wahres Schmuckstück, oder?
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